Das Spielraum
Konzept
Es sind Zahlen, die alarmieren. Nur jedes zweite Kind in Deutschland ist ausreichend aktiv. Jede:r achte Schulanfänger:in ist übergewichtig. Sportvereine verlieren ihre Mitglieder, ohnehin gibt es immer weniger Sportvereine. Der SV Werder Bremen setzt dieser gesellschaftlichen Entwicklung etwas entgegen: Das SPIELRAUM Konzept.
Das SPIELRAUM Konzept verfolgt die Mission möglichst vielen Kindern & Jugendlichen mit und ohne Beeinträchtigung und oder Migrationshintergrund eine Sportbiografie zu ermöglichen, sie für Sport & Bewegung zu begeistern und die Gesellschaft durch Sport positiv zu verändern. Die Kraft und das Potential des Sports wird dabei aktiv genutzt, Kindern & Jugendlichen ein gesundes Aufwachsen zu ermöglichen, sie in Ihrer Persönlichkeitsentwicklung zu unterstützen und zu fördern und soziale Barrieren durch gemeinsames Sporttreiben zu verringern. „SPIELRAUM“ setzt dabei auf eine sozialraumorientierte, vernetzte und teilhabeorientierte Bewegungsförderung von Kindern & Jugendlichen.
Was ist ein Spielraum?
SPIELRAUM bezeichnet einen Sozialraum. Um Kinder zu erreichen, braucht es die räumliche Nähe. Gemeinsam mit Netzwerkpartnern arbeitet Werder hier daran, Kindern und Jugendlichen den Zugang zum Sport zu ermöglichen. In jedem SPIELRAUM bilden KiTas, Grund- und weiterführende Schulen sowie soziale Träger und Sportvereine ein Netzwerk. Werder hat in Bremen und Niedersachsen insgesamt zwanzig SPIELRÄUME definiert.
Weitere Informationen gibt es unter www.werder.de/spielraum/unser-konzept.
Was passiert im Spielraum?
Hier haben Kinder und Jugendliche mit und ohne Beeinträchtigung und/oder Fluchterfahrung Zugang zum Sport, zum Beispiel durch wöchentliche Bewegungsangebote oder regelmäßige Events. 365 Tage im Jahr. Darüber hinaus bildet und qualifiziert Werder gemeinsam mit Netzwerkpartnern junge Menschen aus, um selbst Verantwortung zu übernehmen und neuen jungen Generationen das Sporttreiben zu ermöglichen. Involviert werden dabei auch Profi- und Nachwuchsspieler:innen des SVW, zum Beispiel Manuel Mbom und Eren Dinkci.